Explosion der Cyberkriminalität: Künstliche Intelligenz in Gefahr! Entdecken Sie die neuesten Bedrohungen und alarmierenden Aussichten

Cyberkriminelle und die Ausnutzung künstlicher Intelligenz

Cyberkriminelle nutzen zunehmend künstliche Intelligenz (KI), um ihre Angriffe zu verbessern und sie glaubwürdiger und effektiver zu machen. Dieser durch ChatGPT populär gemachte Einsatz generativer KI verbreitet sich in der Welt der Cyberkriminalität. Jetzt profitieren Phishing, Ransomware, Betrug und sogar Präsidentenbetrug von diesen neuen Tools.

Eine Demokratisierung der KI unter Cyberkriminellen

Die Demokratisierung der KI unter Cyberkriminellen macht sie effizienter und glaubwürdiger. Jean-Jacques Latour, Direktor für Cybersicherheitsexpertise bei Cybermalveillance.gouv.fr, betont, dass die Methoden der Kriminellen dieselben bleiben, das Volumen und die Stärke der Angriffe jedoch deutlich zunehmen.

Ausgefeiltere Phishing-Angriffe

Phishing, das in Form von E-Mails erfolgt, in denen Gratisgeschenke oder Rabatte versprochen werden, wird immer raffinierter. Betrüger passen ihre Sprache an, um Benutzer davon zu überzeugen, auf fragwürdige Links oder Websites zu klicken, und vermeiden dabei grobe Syntax- oder Rechtschreibfehler.

Generative KI zur Erstellung personalisierter Malware

Generative KI kann missbraucht werden, um benutzerdefinierte Malware zu erstellen und dabei bekannte Schwachstellen in Computerprogrammen auszunutzen. Programme wie ThreatGPT, WormGPT und FraudGPT nehmen im Darknet zu und werden bei böswilligen Akteuren immer beliebter.

Massenausbeutung von Daten durch Hacker

Hacker nutzen KI auch, um große Datenmengen zu sortieren und auszunutzen, nachdem sie in ein Computersystem eingedrungen sind. Dadurch können sie ihre Gewinne maximieren, indem sie auf die relevantesten Informationen abzielen.

Der Präsidentenbetrug und Deepfake-Audiogeneratoren

KI kommt auch beim Präsidentenbetrug zum Einsatz, bei dem Hacker Informationen über Führungskräfte von Unternehmen sammeln, um betrügerische Überweisungen durchzuführen. Dank „Deepfake“-Audiogeneratoren können sie die Stimmen von Managern perfekt imitieren und Transferaufträge erteilen.

Ransomware und Vishing

Ransomware nutzt bereits KI, um ihren Code zu ändern und der Erkennung durch Sicherheitstools zu entgehen. Darüber hinaus könnte auch die Vishing-Technik, bei der ein gefälschter Bankier eine Geldüberweisung anfordert, mithilfe von KI verbessert werden.

Die Verwendung synthetischer Inhalte, die von KI generiert werden

Die britische Polizei hat bereits Fälle gemeldet, in denen synthetische KI-generierte Inhalte verwendet wurden, um Opfer zu täuschen, zu belästigen oder zu erpressen. Obwohl die ersten Fälle in Frankreich nicht offiziell registriert wurden, bestehen weiterhin Zweifel am Einsatz von KI durch Kriminelle.

Die „Zero Trust“-Regel in der Cybersicherheit

Angesichts dieser neuen Bedrohungen ist es unerlässlich, in Sachen Cybersicherheit und KI die Regel des „Zero Trust“ anzuwenden. Wir dürfen keinem apriorischen Element vertrauen und angemessene Schutzmaßnahmen ergreifen, um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken. Die aktivsten Hacker sind im Allgemeinen gut organisierte Netzwerke aus Osteuropa, aber staatliche Hacker aus Randländern sollten nicht übersehen werden.

Abschluss

KI-gestützte Cyberkriminalität stellt eine wachsende Bedrohung dar. Cyberkriminelle nutzen zunehmend KI, um ihre Techniken zu verbessern und glaubwürdigere Angriffe durchzuführen. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um diesen Bedrohungen zu begegnen.